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Hier möchte ich Euch einen kleinen Eindruck vermitteln, was wir im Aquarium an Fische haben, wie geeignet diese für ein Gesellschaftsbecken sind, was für Pflanzen sich für dieses Becken eignen und welche Technik für ein Becken dieser Größe geeignet ist.

 

 

 

 

 

Das Aquarium ist teilweise als Palludarium angelegt, das heißt, wir haben über Wasser eine Terrasse, in der wir lange Jahre Pflanzen wie Croton, Bambus, Benjamini, Minipalmen und Bandstrauch gehalten haben. In das Aquarium integriert ist eine Hydroanlage mit Zu- und Ablauf für die Terrasse, die Pflanzen befanden sich auf Hydro.

Das Aquariumwasser floss durch die Terrasse, so dass den Pflanzen immer ausreichend Wasser zur Verfügung stand. Dank der Fische war das Wasser zudem auch immer mit Dünger angereichert, so dass die Pflanzen optimal versorgt waren und ein schöner Wachstum garantiert war.

 

 

Mit der Zeit sind die Pflanzen jedoch recht groß geworden und wir haben uns nun dafür entschieden, die Pflanzen gegen künstliche Orchideen auszutauschen, was auch sehr schön aussieht. Der Wasserzulauf für die Terrasse ist nun versperrt und die Orchideen bleiben somit trocken. Die Terrasse ist mit schwarzem Kies aufgefüllt.

Die Glasvögel lockern die Orchideenlandschaft zusätzlich ein bisschen auf.

Über unserem Aquarium sind zwei große Plexiglasplatten schräg montiert, so dass unsere "richtigen" Vögel nicht frontal gegen die Scheibe fliegen und sich verletzen, falls sie sich mal erschrecken.

 

 

Unser Aquarium ist 50 cm hoch, 2 m lang und fasst 650 Liter. Die Vorderfront des Aquariums ist schräg gearbeitet, das heißt, die Tiefe des Beckens beträgt auf der linken Seite 70 cm und auf der rechten Seite 60 cm. Durch diese Bauweise verändern wir den Lichteinfall auf der Glasscheibe und es kommt nicht so sehr zur Algenbildung auf der Scheibe und im Becken.

Das Aquarium steht auf einer Styroporplatte, um minimale Unebenheiten auszugleichen, darunter befindet sich eine ca. 3 cm dicke Arbeitsplatte und die ganze Sache steht auf einem schweren Stahlgestell. Da das Aquarium zusammen mit dem Untergestell fast eine Tonne wiegt, war ein Statiker nötig, der die Standfestigkeit der Spanbetondecke in der Wohnung überprüft.

 

 

Der Filter besteht aus einem Vierkammer-Innenfilter-System. In der ersten Kammer befinden sich Tonröllchen, in der zweiten Kammer ist die Heizung und Filterschaumstoff, in der dritten Kammer haben wir Biobälle und in der vierten Kammer befinden sich die Pumpen.

Eine Pumpe leistet eine Wasserumwälzung von ca.1000 Liter pro Stunde, die andere Pumpe von 1500 Liter pro Stunde.

 

 

Über dem Aquarium haben wir drei LED-Lichtleisten (1125 mm) und eine LED-RGB-Lichtleiste (825 mm) montiert. Zwei der LED-Lichtleisten haben Kalt-Warm-Kaltlicht-LED-Reihen und eine hat 3 x Warmlicht-LED-Reihen. Die LED-RGB-Lichtleiste hat Kalt-RGB-Warmlicht-LED-Reihen. Die LED-Leisten haben je 20 Watt Leistung. Über einen Tageslichtsimulator wird die LED-RGB-Lichtleiste gesteuert.

Mit dem Tageslichtsimulator können über den Computer die verschiedensten Lichtspektren eingestellt und somit auch Sonnenaufgang bzw. Sonnenuntergang simuliert werden. Die normalen LED-Lichtleisten werden in Abstufung über Timer gesteuert.

Nach dem "Sonnenuntergang" schalten sich als Nachtbeleuchtung zwei blaue LED-Lichtketten ein, die das Mondlicht simulieren. Die blauen LED-Lichtketten haben eine Leistung von jeweils ca. 5 Watt.

Der "Sonnenaufgang" beginnt um 5.00 Uhr und dauert ca. 1,5 Stunden. Der Sonnenuntergang beginnt um 21.30 Uhr und dauert ebenfalls ca. 1,5 Stunden.

 

Die Heizanlage besteht aus einem Zweikreissystem von Firma Dennerle. Wir haben zwei Bodenheizungen mit je 50 Watt verlegt. Außerdem haben wir zwei Wasserheizungen mit je 300 Watt.

Gedüngt werden die Pflanzen mittels "Walther" Thermoplat Düngeplatten im Bodengrund (die Fugen sind mit Laterit aufgefüllt) und einer Anreicherung durch Co2. Hier sorgt ein Druckminderer mit Nachtabschaltung und ein Co2 Glasspiral- Diffusor für die richtige Dosierung. Zwei Co2- Flaschen, eine 6,5 kg und eine 6 kg Austauschflasche stehen hierfür zur Verfügung. Diese Flaschen sind nachfüllbar und müssen regelmäßig vom TÜV abgenommen werden.

 

 

Der PH-Wert des Wassers wird mittels PH-Regler mit Elektrode überwacht. Der PH-Regler besitzt eine Steuerung für die Co2- Nachtabschaltung.

Zusätzlich sorgt ein UV-Wasserklärer (11 Watt) für die Klarheit und eine Teilentsalzungsanlage für die Aufbereitung des Wassers.

 

 

Durch eine „Luftpumpe“ (Schego MK.2) ist eine Möglichkeit zur Zusatzbelüftung des Beckens gegeben.

Die Stromversorgung des Aquariums besitzt einen autonomen Zähleranschluss mit Schaltschrank, einen FI- Fehlerschutzschalter, 2 Schaltuhren für die Beleuchtung und ca. 16 Steckdosen für den Betrieb der Zusatzgeräte.