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Am 09.02.2008 haben wir durch eine liebe Nymphenfreundin den kleinen Krümel bekommen. Krümel sollte unserer Purzel Gesellschaft leisten, die sehr über den Verlust ihres Brüderchens Murki getrauert hat.

Krümel, am 17.12.2007 geboren, ist ein waschechtes Hessener Gör und hat den ganzen Tag nichts als Unsinn im Sinn. Unsere Nymphendamen möchte er am liebsten alle anbalzen. Für Purzel, die ja nun schon 1 ½ Jahre alt ist und schon ein bisschen ruhiger geworden ist, ist der kleine Krümel aber noch zu ungestüm. Manchmal, wenn Purzel zum Köpfchen kraulen bei uns vorbeikommt, dann möchte auch Krümel schon mal mitkraulen, aber leider nähert er sich Purzel noch viel zu hektisch, so dass er von ihr erstmal einen Schnabelhieb kassiert.

Auch auf das große Bärchen hat er es sehr gerne abgesehen. Mit Vorliebe balzt er sie an. Bärchen ist das überhaupt nicht geheuer, was dieser kleine Jungspund von ihr will und nimmt ganz schnell Reißaus.

Wenn er mal nicht hinter den „Mädels“ herrennt, dann werden wir angeflogen. Eine seiner „Spezialitäten“ ist es, uns mit Karacho wie ein „nasser Sack“ auf den Kopf zu knallen. Manchmal, wenn wir ihm ansehen, was er wieder vorhat - was nicht schwer ist, zu erraten - dann flüchten wir ganz schnell aus dem Zimmer oder wir ducken uns. Dann macht er kurz irgendwo auf dem Schrank wieder halt und ist im nächsten Moment auch schon wieder auf uns im Anflug.

Krümel macht hier wirklich alles unsicher. Er hat eine große Spielkiste, die immer für ihn auf dem Tisch steht. Dort hat er kleine Ministofftiere drin, kleine Bälle mit Glöckchen, ein kleines Riesenrad mit Glöckchengondeln, ein kleines Miniauto und - was er besonders liebt ein Glas mit ganz vielen Holzstäbchen. Diese räumt er mit Vorliebe aus und verstreut die Stäbchen auf dem Tisch oder auf dem Fußboden.

Natürlich liebt er auch das „Nicht-Nymphen-Spielzeug“ sehr. Nichts ist doch schöner, als das, was nicht für ihn gedacht ist. So mussten wir schon einiges vor ihm in Sicherheit bringen, sonst hätte er es schon „kaputtgespielt“.

Eine besondere Vorliebe hat er auch für große Selter/Colaflaschen. Will man mal einen Schluck trinken, so kann man sicher sein, Krümel sitzt bereits selbst auf der Flasche.

 

 

Unverhofft sind wir am 13.03.2008 zum Joschi gekommen. Unsere Tierärztin rief uns an, ob wir nicht jemanden wüssten, der einen kleinen Weißkopfnymphen aufnehmen könnte. Da wir momentan die Situation haben, dass unsere Bubuhs sich in den Zorro verliebt hat, dieser jedoch von ihr nichts wissen will, haben wir uns gesagt, dann probieren wir es, ob nicht Bubuhs und Joschi zueinander finden.

Joschi saß also bei der Tierärztin und diese hatte ihn von einer älteren Dame, die sich um den Süßen nicht mehr richtig kümmern konnte. Joschi ist ca. 8 Jahre alt, kam aus Einzelhaltung und war sehr menschenbezogen. Die alte Dame hat ihm offensichtlich immer viel vorgesprochen und er versucht, das nachzusprechen. Leider ist es nicht zu verstehen.

Zur Eingewöhnung und Quarantäne saß Joschi erstmal weiterhin einzeln und man konnte gut an ihn heran und sich mit ihm unterhalten. Er kam dann ganz dicht ans Käfiggitter und hörte einem zu. Soweit alles ganz unauffällig.

Irgendwann nach der Quarantäne jedoch, als Joschi seinen ersten Freiflug machen durfte, zeigte sich, dass er extrem aggressiv und auch eifersüchtig uns und auch den anderen Nymphen gegenüber reagierte. Er hat unsere Nymphenmädchen regelrecht bedrängt und die Hähne voller Wut weggebissen und gejagt. Standen wir in seiner Nähe, dann hat er auch uns versucht zu attackieren. Er hat uns immer wieder angegriffen, ist uns auf den Kopf gesprungen, hat uns versucht, in den Kopf zu beißen.

Er war so aggressiv, dass wir ihn anfangs wirklich nur ganz kurz rauslassen konnten und ihn dann wieder in sein Häuschen bringen mussten. Das ging nur mit einem kleinen Käfigoberteil, was wir über ihn drübergestülpt haben. Er ist dann in dem Käfigteil nach oben geklettert und wir konnten ihn „nach Hause“ tragen.

Es hat sehr lange gedauert, Joschi so weit zu bekommen, dass er mit den anderen auch mal ein bisschen länger zusammen draußen bleiben konnte. Es ging anfangs ein paar Minuten gut und dann fing er wieder an, aggressiv zu werden.

Mit der Zeit hatten wir ihn so weit, dass er auch mal eine Stunde mit den anderen mitfliegen durfte, dann wurde er wieder aggressiv.

Die Abstände wurden jedoch immer größer und es kam auch der Zeitpunkt, an dem Joschi die ganze Zeit mit den anderen mitfliegen durfte.

Nun wollten wir versuchen, Joschi langsam in die Voliere zu den anderen zu setzen. Das Mitfliegen mit den anderen klappte inzwischen sehr gut, nun sollte er lernen, auch in der Voliere mit den anderen zusammenzuleben. Das gestaltete sich jetzt genauso schwierig. Auch hier zeigte sich wieder seine Aggressivität. Also war auch hier wieder langsames Heranführen angesagt.

Das hat sich nun über knapp vier Monate hingezogen und erst jetzt, im Juni 2008, haben wir Joschi erlauben können, zu den anderen in die Voliere zu ziehen.

Er kommt inzwischen gut mit den anderen zurecht, sowohl beim Freiflug als auch in der Voliere.

Er ist an unseren Nymphenmädchen interessiert, fliegt aber auch viel mit Zorro durch die Gegend. Wenn Zorro sich in unserer Nähe aufhält, dann kommt oft auch Joschi hinterher.

Unsere Bubuhs hat er eine Zeitlang bereits schon angebalzt, diese ist aber noch ein bisschen skeptisch. Ist ja nicht Zorro. Wir hoffen jedoch, dass die beiden eines Tages zueinander finden.

Joschi ist ein extremes Beispiel für einen fehlgeprägten Nymphen. Wir haben noch nie so einen aggressiven Nymphensittich gehabt und wir waren uns anfangs nicht sicher, ob wir Joschi jemals integrieren können und er bei uns bleiben kann.

Es hat sich jedoch gezeigt, dass man mit viel Zeit und Geduld eine Menge erreichen kann.

 

 

 

Nachdem ziemlich unerwartet unser geliebtes kleines Mäxchen über die Regenbogenbrücke geflogen ist, haben wir versucht, für unsere Cassie einen neuen Partner zu finden. Es ist recht schwer, einen einzelnen Schönsittich zu bekommen, aber unsere Cassie sollte nicht alleine bleiben.

Wir haben in diversen Foren eine Suchanfrage aufgegeben, haben unsere Tierärztin informiert und eine Auffangstation, doch erst sah es nicht so aus, als wenn wir einen kleinen Hahn für Cassie finden sollten.

Durch Zufall haben wir dann eine etwas ältere Anzeige entdeckt und hierauf geantwortet. Und wir hatten Glück. In Zwickau saß ein ebenfalls einsamer kleiner Hahn, seine Freundin flog auch über die Regenbogenbrücke.

Also haben wir uns mit der Besitzerin in Verbindung gesetzt und sie war einverstanden, dass der kleine Barney zu uns ziehen darf. Wir sind also nach Zwickau gefahren und haben den Süßen am 21.06.2008 abgeholt. Hier angekommen ging es dann erstmal seinen üblichen Gang, erstmal zum Tierarzt, Gesundheitsscheck, alles Ok und Barney musste nicht lange in Quarantäne sitzen.

Barney hat sich sichtlich gefreut, endlich wieder Gesellschaft zu haben. Cassie war noch etwas skeptisch. Das hat sich jedoch sehr schnell gelegt.

Schon bald durfte Barney seine Freundin füttern und das Eis war gebrochen.

Barney selbst ist 2 ½ Jahre alt und ein kleiner Quirl. Er ist ein sehr guter Flieger und nutzt seine Flugstunden auch voll aus. Sogar Cassie ist jetzt wieder etwas aktiver geworden und fliegt jetzt wieder mit ihm mit.

 

 

 

 

 

Zur Zeit leben bei uns Rosalie (Rosenköpfchen), Rambo (Kanarie), Bubuhs, Bärchen, Sammy, Bobby, Zorro, Purzel, Krümel, Joschi (Nymphen), Barney und Cassie (Schönsittich) sowie 6 Wellis, nämlich Oskar, Susi, Blondinchen, Lucy, Timmy und Rowdy.