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Bubuhs

Bubuhs kam aus dem Zoogeschäft zu uns, bereits handzahm. Eigentlich haben wir sie Bubi genannt, da wir davon ausgegangen waren, dass sie ein Männchen ist. Nachdem sie sich jedoch als Mädel geoutet hat und wir festgestellt haben, dass sie manchmal sehr „verhuscht“ ist und auch gerne mal in dunkle Schränke „reinbrüllt“, haben wir sie dann auf Bubuhs umgetauft.

Bei Bubuhs sollten wir leider erleben, dass sie den Tod ihres besten Freundes, ein kleiner Welli namens Kahlchen, nicht verkraften konnte. Bubuhs war schon immer ein „Sensibelchen“, sie ist zwar handzahm, aber lässt sich nicht gerne anfassen - es sei denn, das Köpfchen wird gekrault - und sie ist durch Kahlchens Tod zu einer Rupferin geworden. Kahlchen war von Anfang an nicht ganz gesund und hatte genetisch bedingt mehrere kahle Stellen und eine Erkrankung der Bürzeldrüse. In Bezug auf Freundschaften ist unsere Bubuhs sehr wählerisch und Kahlchen war der Einzige, der ihr Herz gewinnen konnte. Oftmals saßen beide zusammen und Kahlchen musste Köpfchen kraulen.

Nachdem Bubuhs sich als Mädchen entpuppt hat, wollten wir ihr eigentlich ein Männchen dazugesellen und hatten das Bärchen bei uns aufgenommen. Die Züchterin hatte uns glaubhaft versichert, dass es sich auf alle Fälle um ein Männchen handeln würde. Auch Bärchen war allerdings ein Mädchen.

Bei Bubuhs dauerte es lange, bis sie sich wieder jemanden anschloss. Nach Kahlchen hat sie sich Lorchen, eine weitere Wellidame, als beste Freundin ausgesucht und diese hatte das ehrenvolle Amt des Köpfchenkraulens übernommen. Natürlich musste Lorchen ihr auch immer die Neuigkeiten vom Tage erzählen, so dass Bubuhs manchmal doch recht ungeduldig dasaß und darauf wartete, dass der Redefluss aufhörte und endlich der „gemütliche Teil“ anfing. Leider flog auch Lorchen viel zu früh ins Regenbogenland, so dass Bubuhs wieder mal zurückblieb und es wieder eine halbe Ewigkeit dauern sollte, bis wieder einmal ein kleiner Wellimann namens Timmy ihr Herz erobern sollte. Und dieser hat nicht nur ihr Herz erobert, er puschelt auch mit ihr und krault ihr das Köpfchen und wir hoffen, dass Timmy noch sehr lange bei uns ist. Wenn er auch kein artgleicher Partner ist, unsere Bubuhs ist glücklich, so, wie es ist. Artgleiche Partner hätte sie genug um sich rum, aber bis auf unseren Zorro zeigt sie für die anderen Nymphenhähne leider kein Interesse. Zorro mag sie zwar auch, sie halten sich gegenseitig auch schon mal das Köpfchen zum kraulen hin, aber wer von beiden soll nur den ersten Schritt machen :-) ?

 

Am 06.05.2005 ist eine kleine geperlte Nymphe dazugekommen, gerade futterfest ist die Kleine bei uns eingezogen. Ursprünglich haben wir noch gehofft, dass die Nymphe sich als Junge entpuppen wird. Jedoch ist es wieder mal ein Mädchen. Sammy, wie wir sie genannt haben, hatte uns von Anfang an voll im Griff, sie war die erste Zeit sehr "verkuschelt", wollte viel bei uns sitzen und wenn wir sie nicht beachtet haben, so fing sie jämmerlich an zu betteln oder flog mal schnell unsere Bilder an. So war sie unserer Aufmerksamkeit immer sicher, denn wer auf den Bildern sitzt, kann natürlich einer frischen Tapete auch nicht widerstehen und wurde von uns dann schnellstens dort "abgepflückt". Aber das machte ihr ja gar nichts, denn dann konnte sie ja endlich wieder bei uns auf dem Tisch rumwuseln und mal schnell Maus und Tastatur - vor allem die Scrollräder - untersuchen. Schließlich ist das ja auch enorm wichtig. Manchmal saß sie auch vor dem Bildschirm und verfolgte den Mauszeiger.

Inzwischen ist unsere Sammy längst erwachsen und mit unserem Bobby fest "verheiratet". Kuscheln und schmusen kommt sie aber nach wie vor gerne und besonders liebt sie es auch, wenn sie bei uns auf der Hand sitzen darf und wir sie anpusten. Dann breitet sie ihre Flügel aus und lässt sich in die Hand nach vorne runterfallen und so lässt sie sich dann weiter anpusten, bis einem irgendwann die Luft ausgeht. Leider findet es in ihren Augen keine Gnade, wenn uns die Luft ausgeht und sie möchte immer noch weitermachen.

 

Im Dezember 2005 ist Bobby über unsere Tierärztin zu uns gekommen. Sowie uns mitgeteilt wurde, ist sein Frauchen lungenkrank und konnte ihn daher nicht mehr halten. Bobby war sehr auf sein Frauchen geprägt und hat uns anfangs nicht an sich rangelassen. Er hat uns im wahrsten Sinne des Wortes die Hände blutig gebissen, hat uns bei jeder Gelegenheit angefaucht und angegriffen. Auch hat er sich sofort an Sammy rangehangen und wenn diese bei uns war, dann kam Bobby auch. Jedoch nicht zum Schmusen, wie Sammy, nein, um uns ganz gewaltig in Backe oder Ohren zu beißen und nicht mehr loszulassen. Wir sind förmlich verzweifelt und waren nahe daran, Bobby zurückzubringen, da wir befürchteten, dass sich das überhaupt nicht bessern würde und er immer so aggressiv bleiben würde.

Jedoch - wie man sieht - wir haben durchgehalten und schlagartig von einem Tag auf den anderen hat sich alles zum Guten gewendet. Bobby ist ganz lieb geworden. Wenn Sammy zum Schmusen "anrückt", dann ist Bobby auch dabei. Wird Sammy von uns gekrault, dann sitzt Bobby daneben und hält Sammy das Köpfchen hin und will auch gekrault werden. Wenn wir mit den beiden "erzählen", dann fängt auch Bobby an, vor sich hin zu erzählen, das heißt er quietscht und pfeift mit Begeisterung vor sich hin.

Auch unser Tisch ist meist nicht sicher vor den beiden. Sieht Bobby die Fernbedienung darauf liegen, so ist sein erster Gang in diese Richtung. Denn man kann die Fernbedienung ja so schön anklopfen - und - wenn Herrchen dann noch mitklopft, dann läuft Bobby zu Höchstform auf und spreizt die Flügel ab, geht in die "Hocke", um sich anschließend ganz groß zu machen und tanzt vor sich hin.