Homepage Codes

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese Seite soll nur ein kleiner Anhaltspunkt sein, welche Symptome bei den Krankheiten auftreten könnten bzw. was die Fachbegriffe zu bedeuten haben. Es ist auch nur ein "Auszug" aus den Vogelkrankheiten, da es sich hier um Krankheiten handelt, die am wahrscheinlichsten auftreten könnten. Es ist keineswegs eine Anleitung für Selbstmaßnahmen. Gerade wer sich nicht auskennt, kann dem Vogel dadurch noch mehr schaden. Also, im Zweifelsfall: lieber sofort einen Tierarzt aufsuchen.

Aspergillose:

Schimmelpilze in der Lunge, hervorgerufen durch Pilzbefall auf Futter (z. B. Erdnüsse) oder durch Pilzsporen in der Atemluft. Anzeichen hierfür können plötzliche Atemnot sein aber auch Durchfall, Schnupfen und Kropfentzündung. Tierarzt aufsuchen!

Federfresser, Federrupfer:

der Vogel rupft sich - bis auf das Kopfgefieder - alle Federn aus. Veränderungen des "Vogelumfelds" (Möbel werden umgestellt oder auch nur ein neuer Vogel kommt dazu) oder auch Vitaminmangel können hierfür die Ursachen sein.

Fetttumor – Lipom:

Gutartiges Fettgeschwür auf Brust oder Bauch von Wellensittichen, vorwiegend Weibchen (operabel). Ursache hierfür unbekannt. Soweit es den Vogel nicht beeinträchtigt, sollte man von einer Operation absehen. Sollte jedoch die Xanthomatose einsetzen, so ist zu einer Operation zu raten.

Französische Mauser – Rennerkrankheit:

Anfangs vollständig befiederte Jungvögel verlieren nach und nach ihre gesamten Federn und können sich nur noch laufend fortbewegen. Die Federn wachsen nicht mehr oder nur missgebildet nach, der Vogel bleibt flugunfähig. Ist nicht therapierbar.

Fußballengeschwür:

durch zu gleichmäßige Sitzstangen in den Käfigen können sich die Füße der Vögel entzünden. Keine Plastikstangen verwenden, am besten unterschiedlich große Naturholzstangen anbieten.

Kalkbeine:

Übermäßiges Hornwachstum auf den Füßen der Vögel.

Kropfentzündung:

Hervorgerufen durch Entzündungen an der Kropfwand. Das macht sich bemerkbar durch Hervorwürgen von Körnern einhergehend mit verklebten Kopfgefieder (nicht zu verwechseln mit dem hervorwürgen von Körnern beim „Anbalzen“ von Spiegel oder Plastikvogel)

Lähmungen der Beine:

Tumorwachstum und Druck auf die Nerven kann zur Lähmung der Beine führen

Legenot:

Das Vogelweibchen versucht vergeblich, das Ei zu legen, dieses steckt im Bauchraum fest. Durch vorsichtiges Ertasten des Bauchraumes lässt sich das mitunter bereits feststellen. Wirkt der Vogel bereits geschwächt, sofort zum Tierarzt gehen.

Luftsackmilben:

Bei den Vögeln treten anfangs Atemstörungen auf, gelegentlich werden Körner hochgewürgt und es sind mitunter knackende Geräusche beim Atmen zu hören.  Wie der Name schon sagt, lebt die Luftsackmilbe in der Luftröhre und dem Luftsack der Tiere. Die Milben können von Tier zu Tier durch Schnäbeln übertragen werden. Sie sind nur in feuchter Umgebung lebensfähig. Trinkgefäße sollten daher immer nach dem Reinigen nochmals abgetrocknet werden. Die Milbe kann den gesamten Vogelbestand angreifen, daher gleich bei Verdacht den Tierarzt aufsuchen.

Psittakose – Papageienkrankheit:

Kein eindeutiges Krankheitsbild, meist tritt zuerst eine Bindehautentzündung auf in Verbindung mit Schnupfen und Atemwegsinfektionen, gelegentlich mit Durchfall. Bei Verdacht dieser Erkrankung muss unverzüglich der Tierarzt aufgesucht werden, die Psittakose ist hochgradig ansteckend auch für den Menschen und demzufolge auch anzeigepflichtig. Eine unbehandelte Psittakose kann zum Tod führen.

Rachitis:

Tritt bei Jungvögeln auf, wenn sie in der Wachstumsphase nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden oder in Räumen aufwachsen, wo kein Sonnenlicht hinkommt. Die Knochen können nicht richtig wachsen und verformen sich.

Schnabelräude:

Anfangs weißliche Ablagerungen auf der Schnabelwachshaut, später in der Augengegend, der Kloake sowie den Füßen (nicht zu verwechseln mit der normalen Verhornung, die sich bei Wellensittich-Weibchen ausbilden kann).

Trichomonaden:

Gelblich-käsige Auflagerungen im Rachenraum, hervorgerufen durch kleine einzellige Lebewesen, die von Tier zu Tier oder auch über Trinkwasseraufnahme übertragen werden. Die Krankheit wird auch bezeichnet als "Gelber Knopf", was auf die Symptome hindeutet. Die Tiere schleudern das Futter von sich, sehen dann wie verschwitzt aus, können unter Atemnot und Durchfall leiden sowie die Aufnahme von Futter verweigern. Ansteckend!!! sofort zum Tierarzt !!!

Beim Erstbesuch des Tierarztes wird meist eine Karteikarte des Tieres angelegt, in dem folgende Daten eingetragen werden:

 

 

Tierarzt Checkliste

Name vom Vogel?

Name vom Halter?

Wie alt ist der Vogel?

Wie wird er gehalten?

Voliere?

Käfig?

Mit gleichartigen Vögeln?

Mit anderen?

Einzelhaltung?

Standort?