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Diese Seiten sollen ein Andenken an alle sein, die über die Regenbogenbrücke geflogen sind. Auch, wenn sie nicht mehr bei uns sind, so sollen doch ihre Geschichten erhalten bleiben.

 

 

 

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Kiki

Mein erster Wellensittich, der bei mir einzog, war Kiki, ein "Harlekin", sagte uns der Verkäufer damals. Ein Harlekin war er wohl nicht, allerdings ein Spitzhaubenwellensittich, wie ich inzwischen weiß. Kiki war ein blauer Wellensittich mit "Häubchen". Leider war Kiki sehr scheu, obwohl wir uns viel mit ihm beschäftigt haben. Es wäre zwar schön gewesen, wenn Kiki etwas Zutrauen gehabt hätte, doch war es auch so schön, ihm zuzuhören, wenn er in seiner Sprache erzählt hat. Kiki ist ca. 10 Jahre alt geworden.

 

Putzi

Danach kam Putzi zu uns, ein wahres Energiebündel. Dieser war das ganze Gegenteil von Kiki, er hat viel gesprochen, war sehr zahm und ist uns überallhin gefolgt. Gerne hat er mit seiner kleinen Glocke oder seinem Plastikball gespielt. Er hat diese auf den Boden geworfen und so lange vor sich her geschubst, bis er bei uns im Wohnzimmer damit ankam. Ganz toll fand er es auch, wenn man seine Glocke nahm, ein Kissen auf die Couch lehnte (so, dass ein schmaler, dunkler Durchgang zu sehen war), und die Glocke in diese "Höhle" warf. Nichts war schöner, als der Glocke hinterher zu rennen und auf der anderen Seite der Höhle mit ihr wieder aufzutauchen. Auch Putzi wurde ca. 10 Jahre alt.

Schon seit Kiki war klar, dass mindestens ein Welli ständiges Familienmitglied sein würde. Nach diesen beiden haben wir uns entschlossen, einen größeren Käfig zu kaufen und haben mehrere Wellis aufgenommen.

 

Micky

 

So kam eines Tages auch Micky zu uns. Putzi stand eines Tages auf dem Balkon und erzählte so vor sich hin, als mir plötzlich auffiel, dass Putzi doch in einer merkwürdigen Stimmlage "sprach". So ging ich auf dem Balkon und fand Micky vor.

 

Er war von irgendwo "getürmt" und kam völlig marmeladenverschmiert bei uns an. Verwunderlich an der Sache war, dass uns gegenüber außer ein paar hohen Bäumen kein Haus stand und Micky nicht richtig fliegen konnte. Was er auch nie lernte. Er war immer ein "Absturzkandidat".

 

Krümel

 

Irgendwann standen wir mal wieder in einer Zoohandlung und sahen uns einem kleinen Vogel ohne Schwanzfedern und ohne Federn auf dem Bauch gegenüber. Der Verkäufer sagte uns, dieser Vogel würde wohl nie richtig fliegen können und es würden auch keine Federn mehr nachkommen, er hätte angeblich die "Französische Mauser".

 

So zog dann also Krümel bei uns ein. Er wurde zum halben Preis verkauft. Er hat uns so leid getan und wir dachten - auch nicht ganz uneigennützig - das wird einer, dem man richtig zahm bekommen kann und den man "verhätscheln" kann. Na ja, zahm ist er schon geworden, aber auch seine Federn sind alle nachgewachsen und er entwickelte sich zu einem prächtigen Männchen. Das muss dann wohl auch unserer Minnie klar geworden sein, sie hat sich prompt in ihn verliebt, hat fünf Kinder mit Krümel großgezogen und die beiden waren ein Leben lang ein Herz und eine Seele.