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Die Schönsittiche gehören zur Familie der Plattschweifsittiche und dort zur Unterfamilie der Grassittiche und sind in Süd-/Nord-/Mittelaustralien sowie am Rand der Tropen, vorwiegend in Waldgebieten anzutreffen. Wie der Name „Grassittich“ schon sagt, halten sie sich überwiegend zwischen Gräsern versteckt auf dem Boden auf und ernährend sich auch vorwiegend von Grassamen. Durch eigene Erfahrung konnte ich feststellen, dass Schönsittiche, auch wenn sie nicht handzahm sind, doch so behäbig sind, dass sie sich erst von ihrem Platz bewegen, wenn man sie förmlich zur „Seite drängt“. Es verwundert daher gar nicht, wenn sie sich im hohen Gras verstecken, wo sie von Raubvögeln nicht so schnell gesehen werden können.

 

Die Schönsittiche haben eine durchaus angenehme, leise Stimme, nur wenn sie sich mit ihren Artgenossen über größere Entfernungen verständigen,  kommt es zu einem etwas lauteren Pfeifton. Diese Verständigung dient auch der Sicherheit vor Räubern.

 

Neophema pulchella

Die männlichen wildfarbenen Schönsittiche sind auf dem Rücken kräftig dunkelgrün mit an den Flügeln roten und türkisfarbenen Streifen, die Schwanzfedern sind ebenfalls dunkelgrün, die Gesichtsmaske ist türkis und Brust und Bauch sind gelb mit mehr oder weniger rotem Einschlag. Die Weibchen weisen die gleichen Färbungen auf, sind jedoch insgesamt nicht so kräftig gezeichnet, das Brustgefieder ist mehr grünlich. Die Pärchen bleiben lebenslang zusammen.

 

In der freien Natur brüten die Schönsittiche in Höhlen, manchmal werden jedoch auch oben offene Brutstellen angenommen. Die Brutzeit beträgt auch hier ca. 19 Tage, wobei im Abstand von zwei Tagen ca. 6 Eier gelegt werden.

 

Wenn die Schönsittiche die Gelegenheit haben, dann baden Sie gerne täglich und ausgiebig, meist in der

Abenddämmerung.

 

Da die Schönsittiche gerne und viel laufen, sollten die Mindestmaße für einen Käfig die Maße von 100 x 50 x 80 nicht unterschreiten.